Fragen, die Eltern bewegen ...


Mit besonderer Genugtuung vermerkt der Landesverband die positive Entwicklung der NÖ Musikschulen seit in Kraft treten der neuen Förderrichtlinien des NÖ-Musikschulgesetzes 2000.
Ist es doch ein erklärtes Ziel des Landesverbandes in Niederösterreich, dass mit einer flächendeckenden Versorgung mit leistungsfähigen Musikschulen landesweit eine solide musikalische Ausbildung für niveauvolles Laienmusizieren, aber auch eine fundierte Basisausbildung für ein Studium gewährleistet werden kann.
Nun lade ich Sie, liebe Eltern, Freunde, Förderer, als wichtige Partner der Schüler, als bedeutende Partner der Musikschule und als wesentliche Partner der Schulerhalter – der Gemeinden – ein, auch Ihre Musikschule, deren inneres und äußeres Erscheinungsbild in ihrer gesamten Vielfalt objektiv und eingehend zu betrachten.

Dazu einige Fragen:
• Wie präsentiert sich die Musikschule nach außen?

• Sind Schüler froh und stolz an ihrer Musikschule lernen zu können?

• Werden Konzerte der Musikschule als repräsentative Ereignisse gestaltet und erlebt?

• Spielen regelmäßig unterschiedlichste Musikschüler/Ensembles bei örtlichen oder regionalen Kulturereignissen?

• Gibt es ein der Schulgröße angemessenes Fächerangebot (t. Richtlinien des Landes – www.mkmnoe.at siehe Downloads)

• Erfolgt der Unterricht nach einem aufbauenden Lehr-Programm?

• Sichert ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Einzel- und Gruppenunterricht bzw. Halbe und ganze Einheiten (mind. 50 % Einzelunterricht) eine an individuelle Bedürfnisse ausgerichtete Ausbildung, um möglichst rasch gemeinsam musiszieren zu können?

• Werden theoretische Fächer, aber auch das Singen (im Chor), das Improvisieren, usw. als wichtige Ergänzungen nahegelegt und als attraktive und interessante Angebote gerne angenommen?

• Sind ausreichend Korrepetitionsstunden (Spiel mit Klavierbegleitung) im Instrumentalunterricht von Anbeginn an ein wichtiger Teil des Ausbildungsprogramms?

• Bestehen zum Einzelunterricht für jede Ausbildungsstufe und Musikrichtung ausreichend Möglichkeiten miteinander zu musizieren?

• Bestehen zum Gruppenunterricht und halbe Unterrichts-Einheiten ausreichend Möglichkeiten an ganzen Unterrichts-Einheiten für besonders interessierte bzw. fortgeschrittene Schüler jeder Stufe?

• Bieten mehrere Übungsabende pro Klasse im Jahr den Schülern die Möglichkeit zu zwanglosem, aber dennoch ernstzunehmendem Vorspiel?

• Sind öffentliche Auftritte (solistisch oder im Ensemble) von Schülern mehrmals im Jahr eine Selbstverständlichkeit?

• Wird eine Teilnahme der Schüler an Wettbewerben gefördert und von ihnen als wichtiger Schritt vorwärts erlebt?

• Gibt es die Möglichkeit die Musikschul-Ausbildung mit einem Diplomkonzert abzuschließen

• Gibt es eine klassenübergreifende Kommunikation zwischen den Pädagogen, Schülern und Eltern?

• U.v.m.

Weitere grundsätzliche Fragen:
• Sind die Räumlichkeiten für Unterricht, Proben, Konzerte, Konferenzen den Anforderungen angemessen?

• Entspricht die Ausstattung der Musikschule den Anforderungen eines zeitgemäßen Unterrichts?

• U.v.m.

Die Musikschule – SchülerInnen und LehrerInnen – braucht zu ihrer erfolgreichen Entwicklung die Wertschätzung der SchülerInnen und deren Eltern, die zusammengeschlossen in einem Verein als starke Partner die Musikschule in vielfältiger Weise zu begleiten und unterstützen vermögen.
Zahlreiche Musikschulen in NÖ (wie Perchtoldsdorf, Krems, Mödling, Melk, Klosterneuburg, Wiener Neustadt, Mauerbach, Katzelsdorf, Tulln, GV Triestingtal, Kirchschlag, Sieghartskirchen, u.a.) werden bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich von Eltern- bzw. Fördervereinen begleitet.

Einer der Schwerpunkte der Tätigkeit des Landesverbandes ist die Hilfestellung bei der Etablierung neuer Unterstützungsvereine.

Ihre Anfrage richten Sie an:
Hermine Besta 0664 200 26 28 besta@besta.at
Obfrau des Landesverbandes der Eltern- und Fördervereine an Musiklehranstalten in Niederösterreich und bestelltes Mitglied des NÖ Musikschulbeirates (Vertreterin der Interessen der NÖ-MusikschülerInnen/Eltern)